Der nigerianische Maler und Zeichner Tola Wewe dürfte den vielen langjährigen Kunstfreunden der Bettendorffschen Galerie aus der Metropolregion vielleicht noch in guter Erinnerung sein: Sowohl seine farblich und graphisch vielschichtigen Bilder, als auch seine gut besuchten Workshops, waren immer sehr beliebt und gefragt. Ob es anlässlich der neuesten Ausstellung im Sommer zu einem weiteren Workshop kommen wird , ist derzeit noch nicht ausgemacht, sicher aber ist: die neuesten Arbeiten (2013-2014) warten schon darauf ,den „Tola-Fans“ ab 5.Juni zugänglich gemacht zu werden. 1998, also vor 18 ! Jahren, startete der nigerianische Master of Fine Arts -damals 34jährig und in seinem Heimatland bereits bekannt und erfolgreich- seine europäische Künstlerkarriere in der Bettendorffschen Galerie. Diesem „Sprungbrett“ in die internationale Kunstwelt ist er seither mit einigen weiteren Ausstellungen eng verbunden geblieben. Nach zahlreichen Ausstellungen in London , Paris und USA, zeigt er seine Arbeiten jetzt wieder in seiner „Stammgalerie“ in Gauangelloch. Naturmythen und Symbole der westafrikanischen Yoruba -und Oyokulturen sind nach wie vor Grundlage und Inspiration für die neu entwickelten Arbeiten des Künstlers: feinste Linienführung in dicht verwobenen ornamentalen Tuschezeichungen auf farbintesiven Acrylleinwänden übersetzen uralte westafrikanische Mythen , ihre rätselhaften Symbole und Zeichen in eine zeitgenössische globale künstlerische Sprache.